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Rettungshunde

Hunde im Winter nicht allein im Auto lassen

Veröffentlicht: 18.01.2024
Autor: Dominik Schneider

In der kalten Jahreszeit nimmt die DLRG verstärkt den Schutz von Hunden in den Fokus. Franziska Schmitteckert, Leiterin der Rettungshundestaffel DLRG Füssen, warnt eindringlich vor den Gefahren, denen Hunde im Winter ausgesetzt sein können.

Ein Rettungshund der DLRG Füssen in einem warmen Auto.
Ein Rettungshund der DLRG Füssen in einem warmen Auto.

Schmitteckert betont, dass es im Winter genauso gefährlich ist, einen Hund im Auto zu lassen wie im Sommer. Hunde kühlen sehr schnell aus, selbst wenn sie langes Fell haben, da ihnen die Bewegung im Auto fehlt. Bei Temperaturen um die 0°C sollte ein Hund keinesfalls länger als 30 Minuten im Auto bleiben, da sich ein geparktes Auto bereits nach kurzer Zeit stark abkühlt und der Hund ohne Bewegung schnell unterkühlt. "Ziehen Sie Ihrem Hund einen Mantel an, lassen Sie, sofern vorhanden, die Standheizung laufen oder überlegen Sie es sich gut, ob Ihr Hund wirklich mit muss", erklärt Schmitteckert weiter.

Folgende Symptome zeigen, dass ein Hund friert:

  • Unwohlsein, schlechte Laune, geringes Interesse an der Umgebung
  • Verlangsamung des Tempos, keine Lust auf Spiele, Schläfrigkeit
  • Kontaktaufnahme zum Besitzer auf der Suche nach einer Wärmequelle
  • Suche nach anderweitigen Wärmequellen
  • Winseln und Drängen nach Hause
  • Verkrampfen des Körpers mit hochgezogenem Rücken und eingeklemmter Rute
  • Zittern: In diesem Fall ist es bereits zu kalt, und eine rasche Reaktion ist erforderlich, um eine Unterkühlung zu vermeiden.

Wer die genannten Anzeichen rechtzeitig erkennt, sollte sofort Maßnahmen ergreifen, um seinen pelzigen Begleiter vor der Kälte zu schützen. In diesem Fall ist es wichtig, den Heimweg anzutreten und den Hund so schnell wie möglich ins Warme zu bringen.

Falls Sie einen frierenden Hund in einem Auto entdecken, rufen Sie sofort die Polizei unter 110 an. Von eigenständigen Befreiungsversuchen wird dringend abgeraten.

Eine weitere Gefahr im Winter ist der Spaziergang, insbesondere auf Eisflächen. "Eisflächen sind nicht nur für Hunde, sondern auch für Hundebesitzer lebensgefährlich. Wenn ein Hund im Eis eingebrochen ist, wird das Eis einen Menschen definitiv nicht tragen. Unternehmen sie keine Rettungsversuche, sondern rufen sie die 112", warnt Schmitteckert. Um solchen Situationen vorzubeugen, sollten Hunde an der Leine geführt und keine Schneebälle oder Stöckchen auf das Eis geworfen werden.

Die DLRG Füssen appelliert an alle Hundebesitzer, die genannten Hinweise zu beachten und gemeinsam dafür zu sorgen, dass unsere treuen Vierbeiner sicher durch die kalte Jahreszeit kommen.

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