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Vom Wasser bis in das Krankenhaus

Sanitäter

Über den akuten Rettungsdienst hinaus nimmt die medizinische Versorgung der Geretteten selbstverständlich einen ebenso hohen Stellenwert ein. Im Zusammenspiel mit dem Rettungsdienst und Notarzt ist bei Notfällen somit stets eine schnelle und professionelle Patientenversorgung gewährleistet. Aufgrund des besonderen Einsatzbereichs im und am Wasser müssen Einsatzkräfte der DLRG in Situationen Hilfe leisten können, in denen der landgestützte Rettungsdienst nur sehr eingeschränkt und mit zeitlicher Verspätung zur Verfügung steht. Daher werden Einsatzkräfte der DLRG im Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz als Sanitäter aus- und regelmäßig fortgebildet, damit können sie u.a. eine Wiederbelebung mit Beatmungsbeutel und Sauerstoff durchführen und beherrschen die Immobilisationsmaßnahmen bei Verletzungen des Schädels und der Wirbelsäule.

Dein persönlicher Ansprechpartner

Dominik Schneider

Für alle Fragen oder Anmerkungen zum Thema Wasserrettungsdienst.

Schreibe mir eine eMail: wrd@fuessen.dlrg.de

Der Sanitätshelfer

Die Ausbildung zum Sanitätshelfer stellt eine Erweiterung der Themen der Ersten-Hilfe-Ausbildung sowohl im Umfang als auch in der Intensität dar. In dem Zusammenhang werden die Inhalte der Ersten Hilfe weiter vertieft. Hierbei erlernte Inhalte wie die Einführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung im Team, die Blutdruckmessung und der Transport von Patienten stellen im Hinblick auf den Einsatz im Wasserrettungsdienst, in der Öffentlichen Gefahranabwehr und im Katastrophenschutz (lebens-)wichtige Erweiterungen dar.

Ebenso wird der Umgang mit Sauerstoff und insbesondere seine besondere Bedeutung in Bezug auf Ertrinkungsunfälle vermittelt. Denn gerade bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung, insbesondere bei Ertrinkungsunfällen, muss eine Sauerstofftherapie frühzeitig erfolgen, um bedrohtes Leben retten zu können.

Der Sanitäter

Bei der Ausbildung zum Sanitäter werden schließlich Inhalte der Sanitätsausbildung A vertieft und um weitere Maßnahmen erweitert. Der Sanitäter kann nach erfolgreicher Ausbildung bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung einen Larynxtubus einsetzen. Außerdem werden erweiterte Maßnahmen zur Assistenz bei ärztlichen Maßnahmen, wie die Infusion und Medikamentengabe, vermittelt. Auch der Umgang mit Rettungsgeräten wie Spineboard, Schaufeltrage, Vakuummatratze und -schiene wird gelernt.

Vom Erste-Hilfe-Kurs bis zum Sanitäter

Inhalte

  • Allgemeine Maßnahmen (Eigenschutz und Absichern von besonderen Einsatzstellen, Notruf, Retten aus akuter Gefahr, Organspende, Wärmeerhalt, seelische Betreuung)
  • Maßnahmen bei akuten Erkrankungen (Atemstörungen, akute Erkrankungen des Herzens, thermisch bedingte Störungen)
  • Maßnahmen bei Verletzungen (Knochen- und Gelenkverletzungen, bedrohliche Blutung und Wunden, Verätzungen und Verbrennungen, Zahnunfall, Schock)
  • Bewusstseinsstörungen (Herz-Lungen-Wiederbelebung inkl. AED, Seitenlage)

Inhalte

  • Notfall, Überlebenskette, Notruf, Verhaltensweisen, Einsatz, Auftreten, Festellen von Lebensfunktionen, Bewusstsein, Bewusstseinslage, Auffinden eines ansprechbaren Notfallpatienten, Rettungscheck
  • Atmung, Funktion der Atmung, Atemsteuerung, Atemgase, Blut, Blutgefäße, Herz, Lage, Aufbau, Reizleitungssystem, Funktion, Blutkreislauf, Gestörte Funktion, Puls fühlen, Blutdruck, Blutdruckmessung
  • Atemstillstand, Guedeltubus, Beatmung, Sauerstoff, Druckminderer, Flascheninhalt, Beatmung mit Beatmungsbeutel und Sauerstoff, Sauerstoffinhalation (Maske, Brille), Sauerstoffreservoir, Demandventil
  • Störungen der Atmung, Atemnot, ungenügende Atmung, Hyperventilation, Ertrinkungsunfall, Stilles Ertrinken, Schwimmbad-Blackout, Kälteschock, Schwimmversagen
  • Auffinden eines Notfallpatienten II, Kreislaufstillstand, AED, Herz-LungenWiederbelebung mit 2 Helfern mit AED und Sauerstoff, Verlegung der Atemwege
  • Herz-Kreislauf-Störung, Akutes Koronarsyndrom, Schock, Volumenmangelschock
  • Sportverletzungen, Gelenkverletzungen, Knochenbruch, Alu-Polsterschiene, Halswirbelsäulenbruch, HWS-Stützkragen
  • Schlaganfall, Krampfanfälle, Blutzuckerentgleisung, Akuter Bauch, Gynäkologischer Notfall
  • Verletzungen durch Nesseltiere, Insektenstiche, Zeckenstich, Wunden, Verbände – Praxis, Notverband, Bedrohliche Blutungen, Tourniquet, Hygiene, Hygiene im Einsatz, Händewaschen, Händedesinfektion, Persönliche Schutzausrüstung, Eintsorgung bzw. Aufbereitung von Materialien
  • Sonnenstich, Hitzschlag, Hitzeerschöpfung, Verbrennungen, Verbrühungen, Unterkühlung, Stadien der Unterkühlung, Erfrierungen
  • Transportieren, Schultertragegriff nach Rautek, Patienten aufnehmen und Tragen, Rettungstuch, Krankentrage

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 14 Jahre
  • Erste-Hilfe-Ausbildung (nicht älter als zwei Jahre)

Theoretische Prüfungsleistungen

  • gem. bundeseinheitlichen Prüfungsbögen

Praktische Prüfungsleistungen

  • Inhalte Sanitätslehrgang A

Abzeichen

Inhalte

  • Auffinden eines Notfallpatienten I und II, Auffinden eines ansprechbaren Notfallpatienten, Störungen der Atmung, Atemnot, Physiologie der Atmung, Aufbau der Atmungsorgane, Asthma, Reizgasvergiftung, Lungenödem, Pneumothorax, Atemstillstand
  • Sekret absaugen, Atemwegssicherung durch Tuben, Guedeltubus, Wendltubus, Anwendung SGA, Herz-Lungen-Wiederbelebung mit AED und Sauerstoff, Herz-Lungen-Wiederbelebung bei Kindern
  • Medikamente, Beschaffung von Arzneimittel, Injektion und Infusion, Vorbereitung einer Infusion, Vorbereitung einer Injektion
  • Allgemeine Übersicht der Tauchunfälle, Barotraumen, Gasvergiftungen beim Tauchen, Tauchunfälle, Dekompressionskrankheit (DCS), Lungen- überdruckunfall (AGE)
  • Vergiftungen (Allg.), Alkohol-, Schlaf- und Beruhigungsmittelvergiftung, Vergiftungen durch Drogen, Heroin, Weckamine, Vergiftungen mit Gasen und Dämpfen, Vergiftungen mit Kontaktgiften, Kontakt mit Phosphor, Vergiftungen durch Injektionen und Tierbisse
  • Schock (Allgemein), Volumenmangelschock, Kardiogener Schock, Neurogener Schock, Vasovagale Synkope, Anaphylaktischer Schock
  • Schaufeltrage, Möglichkeiten zum Einsatz der Schaufeltrage, Vakuummatratze, Einsatz der Vakuummatratze, CombiCarrier, Besonderheiten des CombiCarrier, Spineboard, Praktisches Vorgehen an Land
  • Anatomie des Schädels, Gewalteinwirkung auf den Kopf, Schädel-HirnTrauma, Helmabnahme, Wirbelsäulenbruch, Beckenbruch, Beckenbruchstabilisierungsgurt (T-POD), Polytrauma
  • Hygiene, Hygiene im Einsatz, Desinfektionsplan, Anwendungshinweise für die Desinfektion, Herstellung einer Desinfektionslösung, Abfallbeseitigung
  • Sanitätseinsätze, Rettungsdienststrukturen, Der DLRG-Sanitäter bei Groß- einsätzen, Registrierung von Patienten

Voraussetzungen

  • Mitgliedschaft in der DLRG
  • Mindestalter 16 Jahre
  • Sanitätsausbildung A (nicht älter als vier Jahre)
  • Sanitätsfortbildung (nicht älter als vier Jahre)

Theoretische Prüfungsleistungen

  • gem. bundeseinheitlichen Prüfungsbögen

Praktische Prüfungsleistungen

  • Inhalte des Sanitätslehrgangs B

Inhalte

  • verbandlich vorgegebene Pflichtinhalte - HLW inkl. AED, Beatmung mit Sauerstoff, Absaugen und für Sanitäter (San B): Einsatz supraglottischer Atemwegshilfen - Lagerung und achsengerechte Rettung - Bedrohliche Blutungen - Hygiene
  • mind. 5 weitere LE mit variablen Themen aus dem Bereich Sanitätswesen

Voraussetzungen

  • Sanitätsausbildung A (nicht älter als 4 Jahre)
  • Sanitätsausbildung B (nicht älter als 4 Jahre)
  • Mitgliedschaft in der DLRG

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